Mut zum Neustart:
Warum es nie zu spät ist, neu anzufangen

Neustart. Nochmal von vorn, alles auf Anfang. Was bei den meisten Menschen, egal ob jung oder alt, eher Angst denn Vorfreude weckt, ist für Volker Theimann aus Hagen fester Bestandteil des Lebens. Mit 57 Jahren blickt er auf eine lange und ungewöhnlich bewegte Berufslaufbahn zurück: Gestartet als Lehrling in der Bäckerei, wurde er schon bald darauf Koch bei der Marine, später dann Mitarbeiter im Bereich Logistik und Verwaltung, daraufhin Betreuer von Asylbewerber*innen, dann Sozialarbeiter, der sich um Suchtkranke kümmert, dann auch mal arbeitslos, dann Gärtner, dann Pflegehilfskraft… – und jetzt, kurz vor der Rente, beginnt er ein weiteres Mal eine Ausbildung: zum Krankenpfleger. Mit seiner Geschichte ist Theimann Teil der „Mutmacher“-Serie der Westfalenpost (WP), die sich den ganzen November hindurch mit Menschen befasst, die ein Tief überwunden oder nochmal von vorn angefangen haben. Im Podcast nah&direkt sprechen Moderatorin Brinja Bormann und WP-Redakteur Jens Stubbe mit Volker Theimann über seine Beweggründe für stete Veränderung, das verbindende Element seiner Jobs und die Frage, welche Rolle das Alter beim Neustart spielt.